Mit Sophia unterhalte ich mich über ein sehr spannendes Interview, indem es darum geht, ob und wie man sich die eine Psychoanalyse verändern oder transformieren kann.
„Das Unbewusste ist jenes Kapitel meiner Geschichte, das durch eine Leerstelle (blanc) markiert oder durch eine Lüge besetzt ist: Es ist das zensierte Kapitel. Doch die Wahrheit kann wiedergefunden werden.
- in den Monumenten: und dies ist der Leib
- in den Dokumenten aus Archiven auch: und dies sind die Erinnerung meiner Kindheit
- in der semantischen Entwicklung
- in den Überlieferungen auch,
- in den Spuren schließlich, die durch die Anpassung des verfälschten Kapitels in die es umrahmenden Kapitel erzwungen werden, …“ (Lacan. Sprechen und Sprache in der Psychoanalyse. Schriften 1. übers. Gondek, S. 305 – 306)
„…und zurück blicke, ist das so, wie so ne (.) alte Geschichte, so ein altes Album, was ich aufschlage und dann so: ach damals, damals, ich hab das Gefühl, ich hab schon zehn Leben gelebt so [mh], das ist so total verrückt“ (FR318, Z921 – 923)