Im Podcast sprechen Maxima und ich über ihre Hausarbeit zum Interview mit Stefan* (FR332). Im Interview berichtet er über Anrufungen als kleinwüchsig und wie er damit umgeht. Folgende Szene analysieren wir ausführlicher:
„[…] [G]erade wo ich noch jünger war, bin ich […] ein Mitläufer, du kommst da hin, wirst grundsätzlich immer unterschätzt. [D]as war natürlich schon so, dass ich im Fußball […] ganz normale Klamotten getragen [habe], also es wurde für mich nicht geändert… Und dann war es mal so, […] ich bin aufs Feld gelaufen, wurde eingewechselt. Dann kam der Ball rein, so und ein Eckball war das tatsächlich […] Und ich stand am zweiten Pfosten, der Ball ist so über alle drüber gesegelt, kam dann zu mir und dann hab ich das Ding halt so mit dem Kopf […] eingenickt und da sind alle ausgerastet und ich glaube die Gegenspieler machen heute noch Straftraining. Also das war echt der absolute Wahnsinn […] und […] ich formuliere das immer […] gerne so, da war ich nicht mehr der Kleinste auf dem Platz, sondern der Größte, weil wie gesagt, leider ist das noch so, aber man wird dann erst richtig wahrgenommen, wenn man das den Leuten beweist […]” (I, Z. 458-479).
Besonders die Kombination aus der Analyse des Interviews und der Untersuchung der Diskurse machen dieses Gespräch interessant und hörenswert.
Elisabeth und ich unterhalten uns über ein narratives Interview (FR334), indem eine Frau von ihrem Leben mit einen behinderten Bruder berichtet. Dieser hat Trisomie 21. Wir diskutieren hier die Theorie von Butler in Bezug auf Anrufungen im Kontext von Behinderungen.
Tom und Tim besprechen ein narratives Interview, in dem Max Krüger* über ihre Erfahrungen der Verarbeitung eines Unfalls berichtet. Hier haben wir es mit einer Fremdheitserfahrung als Widerfahrnis zu tun: „Dann quasi am 19.06. mein Abschluss gemacht, (.) dann genau hatte ich so diesen ersten Schicksalsschlag erlebt. (.) Ja am 02.07. hatte ich dann ein schwierigen, fast tödlichen Unfall zuhause erlebt. Ich bin (.) in eine Glastür gestolpert und hab mir dabei (.) Muskeln, Sehnen und alle drei Nervenstränge im rechten Oberarm zerfetzt, da das Glas quasi in den Arm (.) ein- eingedrungen ist.“
Im Podcast unterhalte ich mich mit Ana über ihre Bachelorarbeit zum Thema: Über die Erfahrung des Fremden im Kontext einer Sehbehinderung. Lian* ist an LHON erkrankt und verliert binnen kürzester Zeit die Funktionen seines mittleren Sehfeldes. Das Interview wird mit dem Interview von Rufus (FR225) verglichen.
In diesem Podcast unterhalte ich mich mit Franziska über das Interview mit „Heiko“ zu den Erfahrungen in der Inklusion.
Im Gespräch mit Anna-Lena besprechen wir, wie das Konzept der Anrufung nach Butler und Althusser mit dem Spiegelstadium und dem Blick nach Lacan in Bezug gesetzt werden kann. Dann beziehen wir dieses auf ein Interview (FR090) Die Bachelorarbeit kann zur Orientierung für weitere Arbeiten über den Publikationsserver der Universität zu Köln eingesehen werden.