Transformatorische Bildung – Folge 007 “Forschendes Lernen und Studienprojekt mit Butler”

Heute habe ich mich mit Patrick zusammengesetzt und einen Podcast über sein Studienprojekt im Praxissemester an der Universität zu Köln besprochen. Vielleicht bietet er ihnen Anregungen, zur Durchführung ihrer Projekte. Weitere Informationen zum „Forschenden Lernen„.
Interview Mira (FR050) und Syla (FR052)

Studienprojekt im Praxissemester an der Universität zu Köln.

Transformatorische Bildung – Folge 004 “Bildung, Anrufung, Habitus und Etikettierungsansatz / Selda-Interview Teil 2”

Der zweite Podcast zum Selda-Interview FR040.

Transformatorische Bildung – Folge 003 “Bildung und Anrufung nach Judith Butler / Selda-Interview Teil 1”

Heute haben Mimoza und ich das Selda-Interview (FR040der Name ist verändert) besprochen. Leider sind wir ungefähr in der Hälfte unterbrochen worden. Aber es sind doch einige interessante Ideen zur Anrufung dort enthalten.

Zitat „Ähm und was ich, ja ich hatte immer Probleme in der Schule tatsächlich, weil ich viele Mitschülerinnen nicht verstehen konnte was äh zum Beispiel ähm die Religion anging?. Da hat ich immer eine andre Sichtweise als meine Mitschülerinnen? und dafür ähm hab ich mir immer Eingebildet, das ist der äh das Allgemeinwissen vielleicht irgendwo aus auch die Bildung ist das man anders über, über Religion auch denkt als meine Mitschülerinnen. Die eh mich immer als Schlampe bezeichnet oder mich beleidigt haben, weil ich kurze Sachen angezogen hab zum Beispiel? und die aber lange Sachen dafür, in der Pause gekifft haben und äh ganze Zeit mit den Jungs abgehangen haben? ja ne das ist das dann. Hab ich mir auch halt immer ich so das äh und wir haben, ich hatte Ethik, das äh sagt euch vielleicht das ist dieses irgendwie sag ich immer keine richtige Religion man ist ja irgendwie für nix und äh da /lachen, ja/ da äh da war immer die Diskussion ähm von mir? tatsächlich, dass äh ich zwar als Moslem geboren bin? aber es nicht auslebe und ich nicht nur, weil ich jetzt Schweinefleisch äh oder Alkohol trinke in die Hölle komm und, dass ja das war tatsächlich deren ähm das glauben die, das haben die geglaubt, dass wenn die Schweinefleisch essen, dass sie in die Hölle kommen, dass sie in der Hölle irgendwie verbrannt werden. Ob das jetzt so ist oder nicht das kann ich irgendwann sagen, wenn ich äh wied- wiederbelebt werde und sag ja so wars aber mein Verstand (.) hat mir immer gesagt kann doch net sein also warum, man lebt ja nur einmal auf der Welt und warum sollte ich mir, was verbieten äh was, worauf ich eigentlich Lust hab. Manchmal so worauf ich Lust hab, weil viele meiner Mitschülerinnen die ähm vieles auch gewollt haben aber es nicht gemacht haben, dadurch weil es die Kultur, weil (.) es die Religion einfach nicht zu lässt und das ist ja (2) gehört ja auch irgendwie was von Freiheit was von, von eigenem (3) Verstand, ja gut ich glaub ich komm jetzt was vom Thema ab.“

Literatur

Kant, Immanuel: Was ist Aufklärung, Suhrkamp Verlag 1977

Koller, Hans-Christoph: Grundbegriffe, Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft. Kohlhammer, Stuttgart. 2006 (Darin: Kapitel 1: Der Erziehungsbegriff der Aufklärung: Kant. S. 25 ff.)

 

Transformatorische Bildung – Folge 002 “Bildung und Anrufung nach Judith Butler”

Ein Gespräch zwischen  Mimoza und mir zum Thema „Transformatorische Bildung.“

Errata: Ich habe zu Anfang des Podcasts mehrfach von Searle gesprochen. Gemeint war aber immer John Austin.

Literatur

Austin, John: Zur Theorie der Sprechakte. Deutsche Bearbeitung von Eike von Savigny. Reclam, Stuttgart 1972

Butler, Judith: Das Unbehagen der Geschlechter. Suhrkamp,Frankfurt am Main 1991

Butler, Judith: Haß spricht. Zur Politik des Performativen. Suhrkamp, Frankfurt am Main. 2006

Derrida, Jacques (1988): „Signatur Ereignis Kontext [kommentiert (D)]“, in: Derrida, Jacques: Randgänge der Philosophie. 1. Aufl. Wien: Passagen, 291-314.

Zur Einführung in den Begriff des Performativen erscheint mir folgende Literatur sehr lesenswert.

Volbers, Jörg: Performative Kultur. Eine Einführung. Springer. Darin das Kapitel: Drei Leitpositionen des 3 „Performativen“ S. 19 ff.