Sehr geehrten Damen und Herren,
ich mache in unregelmäßigen Zeitabständen so genannte AMA-Sitzungen. Dabei versuche ich, alle offenen Fragen zu ihren soweit es geht zu klären. Sie können mich bei AMA alles Mögliche fragen. Fragen bitte einfach unter diesem Beitrag als Kommentar hinterlassen. –>
Ich bin gespannt. Hasta pronto, Tim Schmidt
Welchen Umfang soll die Hausarbeit grob haben und haben Sie eine bestimmte Vorstellung davon wie viele Quellen sie ungefähr möchten oder ist uns das selber überlassen? Zitieren nach Harvard-Methode oder möchten Sie lieber eine andere Zitierweise?
Zum Umfang: Ironisch formuliert, ich lese alles unter 100 Seiten.
Zu kurz sollte die Arbeit allerdings nicht sein. Weniger als 12 Seiten sind meistens auch inhaltich schwach.
Die Form der Quellenangabe ist mir egal. Hauptsache sie ist einheitlich. Am besten besorgen sie sich einen guten Sammelband und machen das dann genauso. Ein Möglichkeit wäre zum Beispiel aus dem Sammelband „Grenzgänge – Pädagogische Lektüren zeitgenössischer Romane“ als Open Access (Seite 106 ff.).
Die Angabe zu der Anzahl der Quellen finde ich genauso schwierig wie zum Umfang. Es sollten aber auf jeden Fall mehr als 8 Quellen sein.
P.S: Die Formalien sollten sich eigentlich aus dem Inhalt ergeben. Viel wichtig ist sich zu fragen, wie man die meistens recht komplexen Theorien angemessen darstellen kann.
Woher kommt Ihr Interesse an transformatorischen Bildungsprozessen?
Ich habe ja in Hamburg studiert und promoviert und finde daher den Ansatz und deren Vertreter besonders interessant. Zudem eignet er sich sehr für die Lehre, da er in den Grundzügen schnell zu verstehen ist, aber trotzdem viele Verknüpfungen zu unterschiedlichen Themen ermöglicht. Außerdem ist er sehr gut ausgearbeitet.
Vielen Dank für die Antwort! 🙂
Bitte sehr
Gibt es in Bezug auf Transformatorische Bildung auch die Perspektive einer Bildungsungerechtigkeit?
Das ist jetzt etwas kompliziert. Soweit ich das sehe, versuchen die Vertreterinnen und Vertreter der Transformatorischen Bildung zunächst deskriptiv auf Bildung zu blicken und halten sich mit normativen Urteil meistens zurück. Aber schon die Wahl der untersuchten Themen – wie zum Beispiel Migration – und der benutzen Theorien – Bourdieu und Butler etc. zeigt, dass sie sich gegen Bildungsungerechtigkeit wenden. Das ist aber zumeist eher implizit. So würde ich das sehen.